Vom Saguaro National Park ging es weiter an Phoenix vorbei bis nach Quarzsite. Hier schnell übernachtet und weiter bis nach Lake Havasu City.
Hier hatten wir einen Campground direkt am Lake Havasu, sehr schön, mit Pool und Hot Tub, also Whirlpool. Beides haben wir ausgiebig genutzt. Am nächsten Tag folgte dann die legendäre Route 66, also der Teil, der noch sehenswert ist von Kingman bis Seligman. Der Weg über Oatman wäre auch noch sehenswert gewesen, haben wir aber eingespart. Guckst Du hier:
An den entsprechenden Orten kann man die historischen Trading Posts und Tankstellen bewundern:
In Seligman gibt´s dann diese schönen Aussichten:
Nach einer teuren Nacht auf dem KOA Campground in Seligman fuhren wir weiter nach Jerome, ein altes Minenörtchen, das direkt an den Berg gebaut wurde, die Strasse führt in Serpentinen durch den Ort, sehr malerisch und mit tollen Geschäften und Saloons. Wir waren auch wieder in einem drin und haben Nachmittags gegen 15:30Uhr bei toller Livemusik ein alkoholfreies Bierchen genossen.
Solche Typen fahren da herum:
Es gibt auch noch den „alten“ Ort im Ursprung zu sehen als Ghost Town.
Den Berg hinunter und einige Meilen weiter kommt man dann nach Sedona. Ein muss für jeden, der hier in der Gegend zwischen Phoenix und Grand Canyon ist.
Guckst Du selber:
Wir waren wieder hier im Oak Creek schwimmen, eine tolle Stelle.
Wir verbrachten hier zwei Nächte bevor es weiter nach Page am Lake Powell ging.
Auf dem Weg besuchten wir noch den Sunset Crater und Wupatki, Ruinen von alten Indianersiedlungen.
Man fährt hier mitten durch den alten Lavastrom des Sunset Crater Vulcano. Der ist mal irgendwann ausgebrochen und hat die Gegend hier geprägt:
Und inmitten der alten Lava wachsen sogar blühende Kakteen:
Auf dem weiteren Weg nach Page dann ein großes Ärgernis: die Strasse US 89 war auf halber Strecke vor Page voll gesperrt wegen eines Erdrutsches im Februar. Eine Umleitung von nur etwa 170Km war angesagt. Wir mussten die US 160 über Tuba City bis zur 98 fahren und dann wieder zurück nach Page. Die Strecke ist zwar ganz schön aber durch die Vollsperrung viel auch der Besuch von Marble Canyon und Lees Ferry aus.
Aber wir sind in Page angekommen und hatten hier diesen schönen Stellplatz:
Wir besuchten den Glen Canyon Staudamm und machten eine Führung in das Innere des Damms mit. Nachdem wir die Sicherheitskontrollen überstanden haben, durften wir sogar die Generatorenhalle sehen. Ist schon beeindruckend, dieser Staudamm, der den Colorado River zum Lake Powell anstaut und nur noch zu 48% gefüllt ist. Das ist uns auch sofort aufgefallen, das der Wasserstand viel niedriger ist, als noch vor 4 Jahren.
Wir haben uns dann entschlossen, einmal im Lake Powell zu schwimmen und fanden diesen Stellplatz:
Und so verbrachten wir einen halben Tag hier direkt am Lake Powell und erholten uns.
In diesen Tagen im Raum Page haben wir mehrfach die Grenze nach Utah überquert, ist nicht weiter tragisch, aber dort hat man die Sommerzeit und in Arizona nicht, also wie spät ist es?????? Keine Ahnung, die Sonne scheint noch.
Am nächsten Tag war wieder ein Trail, also eine Wanderung vorgesehen, nämlich zu den Toadstool Hoodoos.
Hoodoos nennt man die Gebilde, die wie Säulen da stehen und irgendetwas anderes auf dem Kopf haben:
Unser Trail ging durch einen ausgetrockneten Wash in diese Landschaft.
Selbst in dieser unwirklichen Landschaft wachsen die Kakteen und blühen.
Und endlich der erste Hoodoo:
Diese Gebilde wollten wir sehen. Es gibt grosse
und kleinere, in Gruppen zusammenstehend
Auch in anderen Farben
Das war wirklich eine tolle und lohnenswerte Wanderung, die Hoodoos sind hier leicht zu erreichen und sehen toll aus.
Weiter geht es dann mit dem Monument Valley, demnächst hier.