Jasper National Park

 

Wir kamen gegen 11:00Uhr im Jasper Nationalpark an unserem geplanten Campground Whistlers an.

Tatsächlich hatten wir Glück und bekamen noch einen Stellplatz.

Zuvor wurden wir allerdings von Einheimischen direkt an der Strasse begrüßt:

Eine Herde Cariboo (so was wie Hirsch/Elch/Moose) graste direkt vor dem Campingplatz und ließen sich fast durch nichts aus der Ruhe bringen.

Nachdem wir unseren Campingplatz angesehen haben, fuhren wir zunächst in die „Stadt“ Jasper. Es ist ein kleiner Ort, ganz für Touristen gemacht mit netten Häuschen, fast alle beherbergen ein Restaurant, ein Souvenirladen oder einen Laden für Wanderausrüstung / im Winter dann Skiausrüstung. Wir haben uns alles angesehen und dann die nähere Umgebung bestaunt:

Visitor Center:

Umgebung von Jasper:

Am Abend gab es wieder ein kleines Feuer und natürlich Marshmellows:

Am nächsten Tag waren dann diverse Trails geplant. Zunächst der Maligne Canyon Trail:

Dann ging es zur Jasper Sky Tram, die Gondel zum Gipfel des Hausberges. Von hier oben hat man einen super Ausblick auf die umliegende Bergwelt und Jasper. Von der Bergstation ging es noch mal eine Strecke von etwa 1,5Km zu Fuß weiter den Berg hinauf.

Hier oben begegneten uns dann weitere Einheimische:

Und den Gipfel haben wir auch erstürmt:

Am nächsten Tag war der Maligne Lake geplant. Dort mussten wir zunächst eine Strecke von 45Km hin fahren. Eine kurvige und teilweise steile Strasse, eben eine Bergstrasse. Hat dann auch etwas länger gedauert, aber wir sind angekommen.

Der Maligne Lake:

Auf dem See kann man, nein, muss man eine Bootsfahrt machen, die ist sehr beliebt und führt nach „Spirit Island“, eine Insel im See:

Dieses idyllische Fleckchen ist nur mit einem Boot zu erreichen, und warum es Spirit Island heist, ist auch einleuchtend.

Im Anschluss an die Bootstour machten wir noch eine kurze Wanderung zum Moose Lake, aber Moose haben wir leider nicht gesehen. Es waren hier so viele laute Menschen unterwegs, das die Tiere natürlich nicht in der Nähe waren.

Überhaupt sind die Ganzen Ausflugsziele im Bereich Jasper und wie wir später noch erfahren werden besonders auch im Banff Bereich vollkommen überlaufen. Alle Ziele werden mit massenweisen Bussen mit Chinesen oder Japanern oder sonstigen Gruppen angefahren. Von einer ruhigen Wanderung in schöner Umgebung kann hier keine Rede mehr sein.

Im Anschluss an die Kurzwanderung zum Moose Lake absolvierten wir noch die Kurztrails zu den Athabasca Falls:

Und zu den Sunwapta Falls:

Am nächsten Tag führte unser Weg weiter Richtung Banff über das Columbia Icefield. Das ist ein Gletscher des Mount Athabasca.

Man kann eine Gletscher Tour buchen, da wird man mit dem Bus zum Gletscher gebracht, mit einem speziellen Fahrzeug weiter auf den Gletscher um dann abgesetzt zu werden, nun kann man für etwa 15 Minuten auf dem Gletscher herum laufen. Da ich das für ein zweifelhaftes Vergnügen halte, haben wir auf diese Tour verzichtet.

Man kann auch selbst zum Gletscher gelangen, muss dazu aber etwa 2Km Bergauf einen Trampelpfad entlang gehen. Es hat geregnet, so hatten wir auch dazu keinen rechten Antrieb. Wir haben uns im Visitor Center umgesehen und sind dann einfach weiter gefahren. Unser nächstes Ziel war nun der Banff Nationalpark.

Die beiden Parks gehen nahtlos in einander über, auch der nötige Parkpass wird nicht noch einmal kontrolliert. Aber es gibt zwischendurch Kontrollen auf der Strasse. Plötzlich eine Straßensperre,- Parkpass Kontrolle.

Die Nationalparks kosten pro Tag etwa CAD 22,- $. Wir haben für diesen Zweck den Discovery Pass, gilt zwei Jahre für alle Nationalparks in Canada und war nicht zu teuer.

Unser erster Campground im Banff Nationalpark war der Rampert Creek Campground, aber davon demnächst hier.