Norwegen 2021
Über Schweden und Finnland zum Nordkap
2021 hatten wir einen 3 monatigen Urlaub mit dem Mietmobil in Australien geplant. Dieser war leider nicht möglich, da Australien die Grenzen wegen der Corona Pandemie komplett geschlossen hatte.
Da wir nun so viel Zeit hatten, entschieden wir uns dafür das Nordkap, Nordlichter, Fjorde und Trolle mit dem eigenen Wohnmobil zu besuchen.
Die Reise startete Anfang September und es sollte recht zügig zum Nordkap gehen, damit für die ausgiebige Erkundung der Norwegischen Küste und der Lofoten noch genügend Zeit blieb und wir ohne Schnee und vereiste Strassen voran kommen.
Die Route im groben:
Über Flensburg, Storebelt und Oresund Brücke nach Schweden, Malmö, Stockholm, Umea, Lulea, in Haparanda über die Grenze nach Finnland, In Rovaniemi zum Weihnachtsmann, In Inari am Inarisee übernachten, in Karigasniemi über die Grenze nach Norwegen, Karasjok, Nordkap.
Weitere Route im groben:
Nordkap, Havoysund, Hammerfest, Alta, Skibotn, Tromso, Senja, Bjerkvik, Andenes, Lofoten, Moskenes, Bodo, Hauklandkysten Route, Trondheim, Atlantikstrasse Route, Geiranger, und dann zügig an Oslo, Göteborg und Malmö vorbei, über Flensburg zurück.
Wir fuhren über Flensburg nach Dänemark und über die Storebelt- und Oresundbrücke nach Malmö .
Hier fuhren wir den "Stellplatz Malmö" am Hafen an.
Ein guter Platz, um die Stadt zu Fuß zu besuchen. So haben wir uns noch am Nachmittag Malmö angesehen.
Am nächsten Morgen ging es weiter nach Stockholm.
Unterwegs haben wir an diesem idyllischen Ort unsere Mittagspause gemacht.
Auch, wenn die Anreise zum Nordkap möglichst schnell sein sollte, Stockholm muss man sich einfach ansehen.
Deshalb haben wir hier einen Stellplatz direkt in der City für 2 Nächte gebucht.
So konnten wir auch in Stockholm die City, Gamla Stan zu Fuß besichtigen. Gleich nach unserer Ankunft gingen wir
das erste Mal nach Gamla Stan.
Am nächsten Morgen hatten wir eine Stadtrundfahrt mit dem Hop on - Hop off Bus geplant. Also wieder los nach Gamla Stan, denn hier startete die Rundfahrt.
Im Anschluss erkundeten wir noch den Rest der Stadt zu Fuß.
Hier: Königspalast und DER Balkon, auf dem Prinzessin Victoria und ihr Daniel nach ihrer Trauung zum Volke winkten.
Wir haben hier leider kein Mitglied der "Königsfamilie" gesehen, konnten aber eine Wachablösung beobachten.
Da "die Königs" nicht hier sondern im Schloss in Drottningholm residieren, fuhren wir am nächsten Morgen dort vorbei.
Aber auch hier konnten wir niemanden der Königsfamilie sehen. So bewunderten wir nur die riesige Anlage und fuhren dann weiter Richtung Norden.
Die nächste Übernachtung stand in Rosvik an, wir haben an einem schönen Platz an einem kleinen Hafen am Meer gestanden.
Am nächsten Morgen fuhren wir weiter Richtung Finnland. Einen Zwischenstopp machten wir in Gammelstad bei Lulea.
So sieht es in den Häusern aus:
Nach der Besichtigung dieser "Kyrkstad" machten wir uns auf zur finnischen Grenze in Haparanda.
Das ging recht schnell und da es hier nicht viel zu sehen gab fuhren wir gleich weiter nach Rovaniemi zum Weihnachtsmann Dorf. Dort überschreiten wir dann auch den Polarkreis.
Hier eines der Hotels im Weihnachtsmanndorf:
Wir haben hier 2 Nächte verbracht um uns alles ansehen zu können.
Es ertönt hier Tag und Nacht, Sommer und Winter Weihnachtsmusik aus den Lautsprechern und es gibt unzählige Restaurants und Geschäfte im Weihnachtsmann Dorf. Man kann von hier auch eine Weihnachtsmann Postkarte versenden mit originalem Weihnachtsmannstempel und Briefmarke usw.
Natürlich kann man auch ein Bild mit dem Weihnachtsmann machen lassen, das kann man dann käuflich erwerben. Im Winter gibt es Husky Schlittenfahrten und ähnliche Abenteuer, eben ein richtiger Vergnügungspark.
Wir trafen hier auch auf den ersten Troll:
Jetzt ging es weiter zum Inari See. Unterwegs gab es diese schönen Landschaften zu sehen:
Unser Platz zur Mittagspause:
Und auf dem Weg trafen wir auf unsere ersten Rentiere:
Unser Platz für die Nacht:
So muß Urlaub !!!
Nach einer sehr ruhigen Nacht fuhren wir nun Richtung Norwegen und haben tolle Aussichten und "Indian Summer" vom feinsten gesehen.
Die Strassen in Finnland: Man sieht Kilometerlang keine anderen Fahrzeuge
Unser Platz für die Mittagspause, wieder wunderschön:
In Karigasniemi ging es dann über die Grenze nach Norwegen
Über Karasjok fuhren wir dann weiter Richtung Nordkap.
Sofort zu bemerken: Die Strassen in Norwegen sind schmaler und zumindest hier in schlechterem Zustand als in Finnland.
Durch den knapp 7Km langen Nordkaptunnel, 212 m unter dem Meer hindurch mit einer Steigung von 9%:
Und dann:
Wir sind am Nordkap angekommen. Gegenüber liegt Spitzbergen, dazwischen die Barentsee. Es ist der 12. September und es sind etwa 10°C, gut auszuhalten. Der Wind ist etwas
unangenehm aber wir stehen hier auf einem Plateau, da ist Wind wohl normal. In der Nacht sind es 7°C, alles o.K.
Wir sind bis hierher 3430Km in 10 Tagen gefahren.
Das gesamte Gebiet wird ausgiebig besichtigt:
Hier die Ausstellung "Kinder der Welt":
Den Besuch des Museums haben wir uns gespart, aber Frühstücksbuffet hätten wir gerne genutzt. Das gab es aber nicht, ist ja keine Saison mehr. Restaurant geschlossen.
Unser Stellplatz für die Nacht mit Aussicht auf die Barentsee:
So haben wir hier alles gesehen und sind dann auch gleich am nächsten Morgen weiter gefahren.